28.11.2025.

Die Verstärkung von Lagerfugen ist mittlerweile ein Standarddetail im Mauerwerksbau – die meisten Planer und Bauunternehmer spezifizieren und installieren sie bereits.
Die eigentliche Frage lautet heute nicht mehr „Sollten wir Lagerfugenverstärkung verwenden?“ , sondern vielmehr:

„Was geschieht mit der Mauer in 5, 10 oder 20 Jahren – und beeinflusst die Wahl des Materials dieses Ergebnis?“

Hier wird der Unterschied zwischen Stahl und nicht korrosiven Alternativen zu mehr als nur einer Frage der Präferenz.
Es wird zu einem langfristigen Leistungsproblem.

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die konkreten, realen Gründe, warum Ingenieure, Bauunternehmer und Systemanbieter von der Stahlbettfugenbewehrung auf Solidian Briksy umsteigen, und darauf, was dieser Wechsel in der Praxis tatsächlich bringt.

1. Stahlwerke am ersten Tag – die Probleme beginnen danach

Stahlbewehrung für Bettungsfugen ist bekannt, weit verbreitet und einfach zu spezifizieren. Mauerwerkswände werden jedoch nicht am ersten Tag ihrer Errichtung beurteilt.

Sie werden nach folgenden Kriterien beurteilt:

  • Jahr 5 (erste Winterzyklen)
  • Jahr 10 (Feuchtigkeitsansammlung)
  • Jahr 20 (Materialdegradation)

Und im Inneren der Mörtelfuge – also an Stellen, die man nicht untersuchen kann – korrodiert der Stahl .

Korrosion beginnt nicht an der Oberfläche – sie beginnt im Inneren der Wand.

Der Mörtel verliert allmählich seine anfänglich hohe Alkalität. Feuchtigkeit dringt durch die Fugen ein. Salze lagern sich in den exponierten Bereichen ab.

Ergebnis:

  • Stahl beginnt zu rosten
  • Rost dehnt sich im Volumen aus
  • Die Mörtelfuge wird unter Innendruck gesetzt.
  • Es bilden sich Mikrorisse.
  • Später treten sichtbare Risse und Flecken auf.

Dies ist häufig die Ursache für:

  • Haarrisse über den Öffnungen
  • Flecken auf Fassaden
  • diagonale Risse in langen Wänden
  • unerklärliche Risse in Brüstungen und Giebeln

Stahl mag zwar Standard sein – aber er ist nicht stabil .

2. Nicht korrosive Werkstoffe behalten ihre Eigenschaften über die gesamte Nutzungsdauer.

Solidian Briksy wird aus Glas- oder Kohlenstofffasern hergestellt, die beide im Mörtel vollständig korrosionsbeständig sind.

Das heisst:

  • kein Querschnittsverlust
  • keine Ausdehnungsspannungen
  • keine durch Rost verursachten Risse
  • keine Färbung
  • keine versteckte Verschlechterung

Die Verstärkung wirkt im 20. Jahr genauso wie am ersten Tag.
In exponierten Bereichen wie zum Beispiel:

  • Brüstungen
  • Balkonwände
  • Dachkanten
  • Giebel
  • freistehende Wände

…der Unterschied zwischen Stahl und nicht korrosiver Bewehrung wird dramatisch.

3. Die Wärmeausdehnung von Stahl kann sich negativ auf die Wand auswirken.

Stahl dehnt sich bei Temperaturänderungen stärker aus und zieht sich stärker zusammen als Mauerwerk. Diese unterschiedliche Anpassung führt zu folgenden Ergebnissen:

  • Mikrobewegungen innerhalb des Mörtelbetts
  • Ansammlung von innerem Stress
  • potenzielle Rissinitiierungspunkte

Mit nicht korrosiver Verstärkung (Glas- oder Kohlenstofffasern):

  • Die thermische Bewegung ist deutlich geringer
  • Das Material ist besser mit Mauerwerk kompatibel.
  • Die Spannungsübertragung verläuft gleichmäßiger
  • Das Rissrisiko wird stark reduziert

Diese Kompatibilität ist einer der wichtigsten technischen Gründe für den Umstieg auf Briksy in modernen Systemen.

4. Nicht korrosive Verstärkung führt zu überlegenem Verhalten im Bereich von Öffnungen

Öffnungen sind die Schwachstellen jeder Wand. Hier:

  • Zugspannungen
  • Risse entstehen auf natürliche Weise
  • Stahlkorrosion entsteht häufig durch Schwachstellen in der Konstruktionsplanung.

Solidian Briksy bietet:

  • hohe Zugfestigkeit
  • keine Korrosion innerhalb der gefährdeten Zonen
  • stabile Leistung nach Gefrier-Tau-Zyklen
  • bessere Verankerung im Mörtel (dank schlanker, gleichmäßiger Fasergitter)

Für Planer und Bauunternehmer bedeutet dies:

  • stärkeres Sturzverhalten
  • bessere Rissverteilung
  • weniger Nachbesserungen aufgrund kosmetischer Reparaturen

5. Anmerkung zum Verhalten außerhalb der Flugbahn (Eurocode-Schutzabdeckung)

Die Stahlbewehrung der Lagerfugen erfordert gemäß Eurocode eine Mindestmörtelüberdeckung von ca. 15 mm auf jeder Seite, vor allem im Hinblick auf Dauerhaftigkeit und Feuerbeständigkeit. Dies bedeutet, dass der Stahl tiefer im Wandquerschnitt positioniert wird und die äußerste Zone der Wand unbewehrt bleibt.

Nichtmetallische Faserbewehrungen wie Solidian Briksy unterliegen nicht in gleicher Weise der Stahlkorrosion. Prinzipiell können Fasern bereits in Oberflächennähe wirksam sein, und verteilte Fasern können zur Zugkraftübertragung beitragen, sobald sich Mikrorisse bilden. Aus mechanischer Sicht deutet dies auf ein Potenzial für ein früheres Einwirken der Bewehrung bei Biegung senkrecht zur Wandebene und eine verbesserte Risskontrolle in den äußeren Wandschichten hin.

Obwohl in der europäischen Praxis noch spezielle Bemessungsvorschriften für faserverstärktes Mauerwerk entwickelt werden, entspricht das oben beschriebene mechanische Verhalten den aktuellen Forschungsergebnissen und Anwendungen von nichtmetallischen Bewehrungen in Mörtel und Beton. In der Praxis werden die spezifischen Anforderungen an Betondeckung, Einbindetiefe und Feuerwiderstand der Briksy-Bewehrung durch die jeweils geltenden Normen, Zulassungen und Prüfergebnisse des jeweiligen Projekts und nicht durch diese Erläuterung definiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Material ist wichtiger denn je.

Die Verstärkung von Lagerfugen ist nicht neu. Doch die Art und Weise, wie wir heute bauen – und die Leistungsfähigkeit, die wir von Mauerwerk erwarten – hat sich verändert.

Stahl war eine Lösung für eine andere Ära. Feuchte, exponierte und schnelllebige moderne Bauweisen erfordern ein Verstärkungsmaterial, das nicht verrottet.

Genau das liefert Solidarność Briksy.
Eine Bettfugenverstärkung, die:

  • korrodiert nicht
  • stabilisiert die Wand
  • Kontrolliert Risse
  • schützt exponierte Zonen
  • Hält Fassaden sauber
  • und behält seine Leistungsfähigkeit über Jahrzehnte bei

Und das alles unter Beibehaltung des gleichen Detailierungsansatzes, den Designer und Bauunternehmer bereits verwenden.

Details erkunden

Installationsrichtlinien mit detaillierten Beispielen und empfohlenen Abständen finden Sie unter:

Solidian Briksy - Benutzerhandbuch (PDF)
Solidian Briksy - Produktseite

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